vom 25. bis 27. Juli 2014

Geplant war als Ziel des Aktivitätswochenendes im Juli der Campingplatz Kesselberg am Kochelsee in Oberbayern. Den kennen wir bereits von früheren Besuchen, ein schönes Ziel, um aktiv (z. B. in den Bergen) unterwegs zu sein oder im See zu baden.

Das anhaltend schlechte Wetter dort zwang uns umzudenken, auf der Suche nach einem trockenen Domizil. So entschlossen wir uns am Abend vor unserer Abreise auch gleich ein näheres Ziel anzusteuern, wo die Wettermeldungen nichts „schlechtes“ ankündigten. Wir fuhren zum Campingplatz Fränkische Schweiz nach Tüchersfeld, sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen und ließen uns dort von Freitag bis Sonntag nieder. Bis auf ein paar Tropfen am Samstag war es auch durchgehend gut und sehr warm.

Das Gemeinschaftszelt war schnell aufgebaut, danach ging jeder ans Aufstellen seines Zeltes, bevor wir fränkische Bratwürste vom Grill genossen. Wegen des warmen Wetters konnten wir lange draußen sitzen und plaudernd das fast vergangene Schuljahr Revue passieren lassen.

Beim Aufenthalt in freier Natur ist das Wetter definitiv am wichtigsten, so dass Menschen und Ausrüstung möglichst trocken bleiben. Nass wurden wir nur am Samstag von innen, bei schweißtreibenden Spaziergängen und beim Planschen im Naturbecken des Felsenbades in Pottenstein.

Einige suchten am späten Nachmittag das Abenteuer auf der gegenüberliegenden Sommerrodelbahn, während andere sich ums leibliche Wohl kümmerten und fangfrische Forellen einkauften. Gegrillt mit selbstgeschnitzten Pommes und frischem Salat, dazu ein fränkisches Landbier...

Am Sonntag wanderten wir nach Tüchersfeld, stiegen auf den Mittelberg und besuchten das Fränkische Schweiz Museum, verwinkelt angelegt im ehemaligen Judenhof, einer Ansammlung von Häusern aus dem 18. Jahrhundert. Durch die besondere Lage unterhalb zweier steil aufragender, markanter Felstürme ist das Museum als ein Wahrzeichen der Fränkischen Schweiz weit über die Grenzen hinaus bekannt.    

Erst bei unserer Heimreise fing es an zu regnen, aber da saßen alle schon im Bus und Zug.  

Es war ein entspanntes Wochenende, dank entspannter Teilnehmer. Ein großes Dankeschön an meinen Kollegen Marco Irlbacher, der uns in seiner Freizeit unterstützt hat!


Michael Heuer
FreiZeitZentrum-FZZ