Ferienbetreuung in der Backstube der bekannten Nürnberger Bäckerei

Die Ferienbetreuung der Tagesstätte des bbs nürnberg konnte in der Faschingswoche wieder mit einem bunten Angebot aus Spielen, Basteln und spannenden Ausflügen aufwarten. Gleich am ersten Ferientag, dem Faschingsmontag, stand ein Besuch in der Backstube von „Hildes Backwut“ in Postbauer-Heng auf dem Programm. Hier entstehen Backwaren für drei Bäckereien in Nürnberg und Postbauer-Heng - „gut gemacht, wie früher“ ist die Devise von Bäcker Johannes Schwarz.

Aber wie entstehen all die leckeren Brote und Semmeln, Brezeln und Hörnchen, Kuchen und Torten, für die „Hildes Backwut“ schon mehrfach ausgezeichnet wurde? Die Ferienkinder Ayar, Leonard, Matthew und Gunnar konnten dem Chef persönlich über die Schulter schauen, ihm nebenbei das eine oder andere Backgeheimnis entlocken und selber als kleine Bäckergesellen in Aktion treten. Mehl, Salz und Wasser abwiegen, Teig kneten, Brezeln knoten und in den Ofen schieben - all das ist jetzt kein Buch mit sieben Siegeln mehr! Und am Ende wurde das Selbstgebackene auch noch verzehrt - hmm!

Und eine letzte Frage wurde auch noch beantwortet: Wer ist Hilde? „Hilde ist meine Mutter,“ erklärt Herr Schwarz. „Manchmal wirbelte sie für Stunden in der Küche herum, es begann köstlich zu riechen und sie präsentierte ihre neueste Backkreation mit den Worten ‚Jetzt hat mich wieder meine Backwut gepackt.‘“ Diese Kindheitserinnerung hat der Bäckerei zu ihrem Namen „Hildes Backwut“ verholfen. Und uns zu einem erlebnisreichen Tag in der Backstube und zu Backwaren - gut gemacht, wie früher.

Text: Petra Lehman / Judith Wilhelm